Dreilingsweg

Gemischt genutztes Wohnquartier
München

Auftraggeber*in
Bayerischen Hausbau GmbH & Co. KG

Programm
Städtebauliches Projekt mit gemischter Nutzung (97.000m² BGF): Wohnen, Einzelhandel, Kindergarten und soziale Einrichtungen. Landschaftsorientierte Neugestaltung des Stadtrandes durch eine nachhaltige Entwicklung

1. Preis, Städtebaulicher Wettbewerb, 2022

Städtebaulicher Rahmenplan, seit 2023

Ort

Team

MLA+ / Studio M³
Wettbewerb:
Amelie Böllert, Agnes Helming, Anna Khodyreva, Maximilian Müller, Christoph Michael, Marina Rondini

Rahmenplan:
Agnes Helming, Maximilian Müller, Julia Streletzki

Landschaftsarchitektur
Lohrengel Landschaft

Modellbau
mhk21 Modellbau und Konstruktion

Visualisierungen
Daniel Filipe Correia Rodrigues

Konzept

Das Plangebiet ist durch den Übergang von Wohnbebauung mittlerer Dichte zum offenen Landschaftsraum geprägt. Die angestrebte hohe Baudichte der Auslobung ermöglicht eine reizvolle Gegenüberstellung von dichter Baustruktur und offener Landschaft. Die Ausbildung einer Stadtkante, an der das direkte Aufeinandertreffen von städtischem Wohnen und offenem Landschaftsraum inszeniert wird bietet die Möglichkeit Wohnen im Grünen mit den Vorzügen eines dichten, lebendigen Stadtquartiers zu verbinden.

Unser Entwurf schlägt eine Gliederung des städtischen Raums in drei unterschiedliche räumliche Sequenzen vor – der Marktpassage am Quartierseingang, dem Quartiersweg als Rückgrat der Bebauung, dem Grünzug als grünem Saum entlang der Quartiersränder.

Der städtische Raum kann demnach als Abfolge mit unterschiedlichen Intensitäten, Qualitäten und Atmosphären erlebt und durchschritten werden.

Mit dem neuen Quartier erweitert sich die Stadt in den offenen Landschaftsraum. Durch die mäandrierende Form der vorgeschlagenen Baustrukturen wird eine größtmögliche Exponiertheit der Wohnungen zum Landschaftsraum erreicht. Die Gebäude verzahnen und verweben sich mit der Landschaft. Wohnen mit größtmöglichem Grünbezug wird ermöglicht. Eine hybride Stadtkante, städtisch und ländlich zugleich entsteht.