Hauptbahnhof Hamburg

Umbau und Erweiterung des HBF
Hamburg

Auftraggeber*in
Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft

Programm
Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofs und Entwicklung seines Umfelds

Nichtoffener städtebaulich- und freiraumplanerischer Wettbewerb, 2021

Ort

Team

MLA+ / Studio M³
Anna Khodyreva, Christoph Michael, Maximilian Müller, Robert Younger

Landschaftsarchitektur
Lohrengel Landschaft

Konzept

Der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb zur Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofs und Entwicklung seines Umfelds bietet die Chance einer kompletten Neuordnung und Aktivierung des Ortes.

Der Entwurf der NEUEN HAMBURGER HALLE entwickelt sich konsequent aus dem Ort, nimmt bestehende Qualitäten auf, aktiviert sie und entwickelt sie weiter. 

Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude des Bahnhofs wird von architektonischem Ballast befreit und freigelegt. Die Fassaden werden durch die Neuprogrammierung der Erdgeschosszone aktiviert (siehe Konzept Innenraum). Die große Westfassade wird als eines der architektonischen Kernelemente zum Ausgangspunkt des ersten Erweiterungsschrittes. Im Sinne des Weiterbauens nimmt der Entwurf zunächst die ikonische Kontur der alten Halle auf und führt sie fort, sodass das Gesicht des Gebäudes zur Stadt erhalten bleibt. Zwei von der Erweiterung leicht abgerückte Türme, rahmen diese Fassade und unterstreichen damit den ikonischen Charakter und das Erscheinungsbild des Gebäudes in einem stadträumlich angemessenen Maßstab. 

Ein weiterer neuer Baukörper an der Kirchenallee strukturiert den städtischen Raum an der Westseite des Bestandsgebäudes neu. Nach dem Prinzip der Stadtreparatur entsteht so eine Serie neuer, klar definierter und hierarchisierter Orte mit der NEUEN HAMBURGER HALLE im Mittelpunkt.